Spricht man mit Führungskräften, Personalentwicklern und sogar mit Einkäufern in Unternehmen, dann ist die Nachhaltigkeit von Weiterbildungsmassnahmen ein wichtiges Ziel.
Gleichzeitig leuchtet ein, dass Begleitmassnahmen im Anschluss an Seminare einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung und damit zur Wirksamkeit von Trainingsmassnahmen haben.
Das ‚Prinzip Hoffnung‘ als Leitmotiv
Leider verschwindet diese Einsicht aber oft in dem Augenblick, in dem Budgets für konkrete Massnahmen zur Transferunterstützung gesprochen werden sollen.
Egal ob Coachings, Follow-up Veranstaltungen oder andere Begleitmassnahmen zur Diskussion stehen: Sobald Kosten entstehen setzen viele Unternehmen lieber auf das ‚Prinzip Hoffnung‘ als auf zusätzlichen Support für Ihre Mitarbeitenden. Die Impulse aus dem Training werden schon ausreichen, um die Widerstände bei der Umsetzung im Arbeitsalltag irgendwie zu überwinden. Hoffentlich…
Die Empirie zeigt, dass diese Hoffnung in 80% aller Fälle (so z.B. auf Weiterbildungsluege.de) enttäuscht wird und die Wirtschaft Milliarden kostet. Gleichzeitig gäbe es Mittel und Wege, dies zu vermeiden. Doch selbst das betriebswirtschaftliche Argument, dass mit lediglich einem Bruchteil der bereits getätigten Weiterbildungsinvestition die Wirksamkeit um ein Vielfaches gesteigert werden könnte, läuft in der Regel ins Leere. Das Resultat ist für keinen der Beteiligten, weder für Teilnehmer, Auftraggeber noch Trainer, befriedigend.
Meine Challenge:
Wie können Unternehmen im Allgemeinen und Auftraggeber im Besonderen dazu bewegt werden, aus dem Lippenbekenntnis der Nachhaltigkeit eine konkrete Handlungsmaxime zu machen?